Institut für psychosoziale Kompetenz und Ressourcenstärkung
Biofeedback-Therapie
Zu Methode & Einsatzmöglichkeiten

Biofeedback-Therapie kann dann als Behandlungsmethode zum Einsatz kommen, wenn körperliche Probleme scheinbar "ohne Grund" auftreten oder auf psychische Vorgänge zurückzuführen sind, bzw. wenn psychische Probleme bestehen, die sich auch körperlich äußern.

Klassisch ist Biofeedback-Therapie bei (chronischen) Schmerzzuständen, etwa Kopf- oder Rückenschmerz, sowie bei Stresserkrankungen (Burnout, Hypertonie, ..) die körperliche Beschwerden verursachen, jedoch oft auch seelische oder emotionale Auswirkungen oder Ursachen haben. Emotionen (positive und negative) haben immer eine Auswirkung auf den Körper, wie auch körperliche Belastungen ihre Spuren in der Psyche hinterlassen können. So bestehen bei Angststörungen oder Depression neben der seelischen Problematik zumeist auch (damit einhergehende) Beschwerden.

Mit Hilfe von Biofeedback ist es möglich, diese Zusammenhänge kennen zu lernen und damit neue Lösungswege bei langwierigen Problemen zu finden. Im Rahmen der Therapie lernt man sich ein Stück genauer kennen, weiß, auf welche Belastungen man psychisch und körperlich sensibel reagiert und vor allem, wie man diesen entgegenwirken kann.

Biofeedback-Therapie ermöglicht die Behandlung von krankheitswertigen Störungen und wird von TherapeutInnen meist im Rahmen ihrer therapeutischen Arbeit (Klinische Psychologie, Psychotherapie, Medizin) als unterstützende Behandlungsmethode angewendet.

Neben dem Anamnesegespräch steht die psychophysiologische Befunderstellung am Beginn der Therapie, darauf aufbauend entsteht ein Behandlungskonzept, das individuell an die Bedürfnisse der KlientInnen angepasst wird.

Die Therapie findet im Einzelsetting in der Praxis statt, da es sich jedoch um ein Training bzw. einen psychologischen Lernprozess handelt, gibt es auch Übungen außerhalb. Dabei kann es sich um sog. "Hausübungen" im Sinne des eigentlichen Biofeedbacktrainings (Visualisierungen, Entspannungsübungen, ...), sowie um das Führen von Protokollbögen (Schmerztagebuch, Blutdruckprotokoll, Genussprotokoll, ..) oder um Ähnliches handeln.

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